Warum bist du auf der Erde? Um zur Lebensglücklichkeit und damit zu Freude und Liebe zu gelangen, dürfen wir uns fragen, warum wir überhaupt auf der Erde sind. Vielleicht hast du deine eigene Antwort schon gefunden, nach der du bereits lebst. Dann darf ich dich beglückwünschen. Vielen Menschen fällt genau diese Antwort so schwer. Und es ist schon richtig. Es gibt die unterschiedlichsten Ansätze dafür. Und wer weiß schon, was richtig ist. Wichtig ist aber, sich zu entscheiden, was du wirklich wirklich glaubst und danach zu leben. Nur Materialismus, nach dem sich heute die meisten Menschen richten, wird wohl nicht die richtige Antwort sein. Sonst wachst du eines Tages auf und fragst dich erschüttert: „Was mache ich hier? Warum bin hier? Habe ich eine Lebensaufgabe und wie kann ich sie erfüllen?“ Wenn das Leben dann schon sehr weit fortgeschritten ist, kann es fast zu spät sein.

Damit dies nicht geschieht, solltest du dich beizeiten entscheiden und den eingeschlagenen Weg in aller Konsequenz gehen. Auch wenn dir auf deiner eigenen Reise viele Steine in den Weg gelegt werden. Entscheide dich und bleibe dann weitestgehend dabei, ohne stetiges Hinterfragen und Prüfen gänzlich zu verhindern. Aber wie entscheiden?

Es gibt die unterschiedlichsten Konzepte, die von einer Simulation in der wir leben (Tom Campell) bis zu verschiedenen Göttern reichen. Und vielleicht liegt die Wahrheit wie so oft in der Mitte und beinhaltet mehrere Ideen?

Was ist dein Lebens-Weg? Finde deine Entscheidung und lebe sie. Erst dann kannst du dein wirkliches Potenzial auf allen Ebenen ausschöpfen. Dann wirst du deine Aufgaben, die du unzweifelhaft auf diese Welt mitgebracht hast, erfüllen und grandiose Erfahrungen machen, die dich immer weiter entwickeln. Und vielleicht ist allein diese Weiterentwicklung auf allen Ebenen das Ziel unser aller Leben?!

Lebensglücklichkeit: Um den Weg für meine Klienten und Coachies erlebbar und erfahrbar zu machen, habe ich das Bild der Lebensglücklichkeit kreiert. Ziel ist dabei, ein Leben zu führen, dass dich quasi zu allen Zeiten glücklich macht. Und glücklich kannst du nur sein, wenn du in jedem Moment an deinen Aufgaben und Zielen arbeitest und dabei Freude und Liebe spürst. Das ist natürlich einfacher gesagt als getan. Es gibt einfach zu viele Störfelder, die wir in unserem Einflussbereich beachten dürfen.

Wenn uns das spürbar gelingt, machen wir große Schritte zur Lebensglücklichkeit.

Das Modell der Lebensglücklichkeit zeigt dir in jedem Moment, was wirklich wahrhaftig ist und auch wo du dich noch verbessern darfst: Lebensglücklichkeit = (Lebens-Energie + Lebensfreude + Erfüllung der Lebensaufgabe) × Liebe

Leider wird diese Formel in unserer heutigen Zeit nur von wenigen Menschen erkannt und gelebt. Vielleicht gehörst du ab jetzt dazu? Ich wünsche es dir von Herzen.

Dafür ist es wichtig, dass wir die größten Störer und Verhinderer aus dem Weg zur Lebensglücklichkeit räumen. Welche das sind schauen wir uns jetzt an.

Was stört und hält uns von der Lebensglücklichkeit ab? Tatsächlich sind neben Erziehung und den uns umgebenden Menschen vor allem die tägliche Aufregung und der „Stress“ die größten Störer. Dein größter Feind ist Stress = der größte Störer.

Was ist damit gemeint? Leider ist der Begriff Stress heute völlig verwässert und unbrauchbar. Er wird inflationär benutzt und hilft uns keineswegs in unserem Leben.

Früher hatten wir zwei Begriffe. Zum ersten Belastung und da ist jedem sofort klar, was es bedeutet. Belastung ist in unserer Welt normal und wie wir die Belastung spüren, hängt von unserem Zustand ab. Und natürlich muss auf eine Phase der Belastung eine Phase der Entlastung folgen. Yin und Yang.

Und Stress bedeutet dann eine lebensbedrohende Situation an der wir zerbrechen (sterben) können. Schließlich kommt der Begriff Stress auch aus der Materialforschung und bedeutet historisch genau dieses Zerbrechen des Werkstoffes bzw. seine maximale Belastung.

Potenzialausschöpfung und für immer vital

Gern möchte ich zu diesen Definitionen zurückkehren, denn sie machen uns das Leben und die richtige Reaktion auf Belastung und Stress um ein Vielfaches leichter.

Also: täglicher Stress heißt Belastung und nur lebensbedrohende Situationen und Herausforderungen sind wirklicher Stress. Natürlich hängt es vom einzelnen Individuum ab, wann es nur eine Belastung und wann es eine lebensbedrohende Situation erfährt. Jeder Mensch erfährt Belastungen und Stress anders. Und das MÜSSEN wir berücksichtigen.  Gerade in unserem modernen Leben sind die Grenzen fließend. Klar bleibt aber, dass Belastungen durch Entlastung (verschiedene Möglichkeiten) beantwortet werden müssen. Sollten wir ein für uns als lebensbedrohend eingestuftes Ereignis überlebt haben, müssen wir ganz anders reagieren, um keine bleibenden Schäden zu bekommen. Die Tiere schütteln den Schreck nach einem todesnahen Ereignis aus ihrem Körper. Und auch wir können und sollten dies tun. Die Techniken dafür sind zum Beispiel Embodiment und neurogenes Zittern. Diese Techniken können dir auch helfen, vergangene Ereignisse aus deinem System zu entfernen. Dies ist wichtig, da sie als so genannte Traumata (Wunden) dein System und deine Reaktionen auf die Umwelt stark beeinflussen.

Potenzialausschöpfung und für immer vital

Warum sind Belastungen und Stressreaktionen so schlecht für uns und die Lebensglücklichkeit? Unser Körper-Geist-System beantwortet lebensbedrohende Stress-Situationen immer gleich und bereitet sich auf 4 Antworten vor. Diese 4 Antworten sind Angriff, Flucht, Starre und Unterwerfung. Und um diese Antworten bestmöglich zu unterstützen, gibt es klare körperliche Reaktionen, die unser Überleben sichern sollen. Allerdings sind sie für unsere Systeme sehr ungünstig, wenn sie zu oft zum Einsatz kommen. Übrigens ist es nicht wichtig, ob Überlebens-Situation wirkliche Lebensgefahr mit sich bringt. Es ist ausschließlich ausschlaggebend, ob die aktuelle Situation von unseren Systemen als lebensbedrohend eingestuft wird. So kann eine rote Ampel (wenn wir es eilig haben), der schimpfende Chef oder PartnerIn als (unterbewusst) lebensbedrohend gefühlt werden. Und dann kommt es zu den o.g. Stress-Antworten.

Und natürlich sind bei diesen Reaktionen unsere Kommunikation, unser Denken, unser Handeln, kurz unsere menschlichen Möglichkeiten stark eingeschränkt, da wir ausschließlich auf das Überleben fixiert sind. In diesen Momenten einen Status der Lebensglücklichkeit erreichen zu wollen, ist natürlich völlig absurd. Die klare Folgerung ist, dass wir es nicht allzu oft zu lebensbedrohenden Situationen kommen lassen dürfen. Und genau die Einstufung in Belastung oder lebensbedrohende Stress-Reaktion liegt an dir und deinen Systemen, die unterbewusst dein ganzes Leben lang individuell geprägt wurden. Es gibt enorm viele Einflüsse, die ich im Lebensstil-Turm zusammenfasse. Bei positiver Ausprägung wird aus deinem Lebensstil-Turm deine persönliche Stress-Festung. Wie gelingt das? Das ist ein Prozess, den ich in meinen Coachings und Seminaren begleite und der dich möglichst unangreifbar macht. Wenn du von dieser Seite „bulletproof“ bist, kannst du die Lebensglücklichkeit einfacher erreichen.

Potenzialausschöpfung und für immer vital

Das Märchen vom positiven Stress – Oft wird geraten, „negativen Stress“ durch „positiven Stress“ auszugleichen. Das ist völliger Unsinn. Denn woher kannst du wissen, was „positiver Stress“ für dich ist. Wie wir weiter oben gesehen hast, sind die Einstufungen von Belastung und Stress sehr, sehr individuell und hängen von vielen Umständen ab. Kommst du gerade aus einem langen Urlaub oder bist frisch verliebt, wirst du kaum wirklichen „negativen Stress“ erleben (es sei denn du triffst tatsächlich auf den sprichwörtlichen Säbelzahntiger). Alles erscheint dir positiv.

Bist du aber schon ermüdet, wirst stark gefordert oder hast eine emotional belastende Situation (Krankheit/Tod eines dir nahestehenden Menschens o.ä.), werden deine Systeme viel schneller „negativ“ reagieren. Und dann helfen gerade Sport oder anderer oft empfohlener „positiver Stress“ überhaupt nicht. Ist möglicherweise sogar stark kontraproduktiv und führt dich über eine mögliche Grenze (siehe Abbildung). In diesen Fällen sind ganz andere, sinnvolle Maßnahmen zu ergreifen. Auch eine Anhäufung von „positivem Stress“ kann zu gefährlichen Situationen führen. So sind Hausbau, Hochzeit, Beförderung und Baby sicher für viele Menschen Aspekte von Freude und „positivem Stress“. Treffen sie aber alle gleichzeitig ein, wird das zu einer fatalen und kaum beherrschbaren Situation führen.

Potenzialausschöpfung und für immer vital

Aber es gibt eine Lösung. Du kannst testen, ob dir etwas guttut oder nicht. Auf dein Körpergefühl kannst du dich dabei nicht immer verlassen. Schon gar nicht in unserer modernen Welt, die das Körpergefühl durch zu viele Einflussfaktoren und die Umgebung täuscht.

Die überlegene Test-Lösung heißt Herzratenvariabilität (HRV). Als Sportler nutze ich diese Methode schon seit mehr als 20 Jahren. Und sie ist Goldstandard in der Medizin. Leider wird sie nicht von allen Ärzten und Therapeuten so gewürdigt, wie es sinnvoll wäre. In meiner Welt solltest du 2x im Jahr, in schwierigen und belastenden Phasen öfter, einen 24stündigen HRV-Test machen.  Daraus ist unheimlich viel über deinen Status und deine Reaktionen ablesbar. Und sogar für Laien ist die HRV, bei entsprechender Aufbereitung (App + Grafik), gut nutzbar mit unfassbarem Gewinn für deine Stress-Resilienz und deinen aktuellen Gesundheitsstatus.

Potenzialausschöpfung und für immer vital

Bist du auf dem richtigen Weg? Auf der Suche nach Lebenssinn, Lebensaufgabe und Lebensglücklichkeit steht uns der Stress (Belastungen) wie eine Mauer im Wege. Du solltest also dafür sorgen, dass du zur Stress-Festung wirst und dadurch die Wahrscheinlichkeit, deine Lebensglücklichkeit zu erreichen, immens vervielfachst.

Die gute Nachricht, die ich aus vielen Coachings, Seminaren und Trainings mitbringe, heißt: Transformation ist möglich. Nur ein weitgehend entspannter Mensch kann Lebensglücklichkeit erreichen.

Welche Tipps kannst du nutzen? Wie erreichst du artgerechtes Leben und archetypisches Verhalten?

Schaffe dir positive Grundlagen mit diesen 7 besten Tipps. Natürlich kann dies her nur ein kurzes Anteasern sein:

    1. Atmung

Sauerstoff ist unser wichtigstes „Lebensmittel“ und steht doch so selten im Vordergrund. Ändere das sofort und bringe deine Atmung in deinen Fokus. Atme langsam (wir atmen heute doppelt so schnell wie vor 100 Jahren) und ausschließlich durch die Nase und in den Bauch. Vermeide schnelle Brust-Atmung!

Nutze Atem-Meditationen und zur Entspannung die 4-6er-Atmung.

Atme tief in der Natur und nutze die Kraft des Waldes (Terpene).

2. Bewegung – Lymphe

Der Mensch, und damit auch du, ist ein Bewegungstier. Vor 100 Jahren sind wir im Durchschnitt täglich 20km gegangen. Und heute? Hole dir einen Schrittzähler und bewege dich mindestens 7.500 Schritte pro Tag. Dies ist für den gesamten Körper wichtig und vor allem für deine Lymphe und damit für deinen Abfalltransport (wird oft übersehen).

3. Stuhlgang – Tiefspüler sind eine Verschwörung gegen deine Gesundheit.

In vergangenen Zeiten durften/mussten wir täglich unseren Stuhlgang betrachten. In einem Flachspüler lag das Verdaute geradezu offen für eine Inspektion. Und heute? Schade. Dabei kannst du an deinem Stuhl ganz schnell sehen, wie gesund du bist. Dein Stuhl sollte von einer glänzenden, geleeartigen Schleimschicht umhüllt sein. Übrigens riecht guter Stuhl nicht stark und erst recht nicht schlecht. Toilettenpapier ist so gut wie unnötig (es gibt nur ein wenig Feuchtigkeit abzuwischen).

4. Essen – Für wen essen wir?

Isst du für dich? Nein! In deinem Verdauungsbereich arbeiten etwa 2kg Bakterien, die deine Nahrung umwandeln. Und ich hoffe, du isst das Richtige, um deine Bakterien zu stärken. Denn dein Darm-Gehirn ist mindestens ebenso wichtig wie dein Kopf-Gehirn. Und trinke mindestens 0,035 Liter gutes Wasser pro kg Körpergewicht.

5. Schlaf – sollte ebenfalls deine oberste Priorität genießen.

Schlaf ist das Fundament von allem. Schlaf ist für die Regeneration von Körper und Geist nicht zu überschätzen. Am besten du testet deinen Schlaf einmal mit modernen Gadgets.

Übrigens, Kissen sind nicht hilfreich für deinen Rücken und die Unterlage sollte eher hart sein. Hier gibt es unheimlich viel Fehlberatung.

6. Mikronährstoffe

Leider sind unsere Böden stark ausgelaugt, so dass weniger Mikronährstoffe enthalten sind. Andererseits verbrauchen wir viel mehr Mikronährstoffe durch unsere moderne Lebensweise, durch Belastung und Stress. Überprüfe sofort: Vitamin D, Omega3, Magnesium, Vitamin C, Zink, Selen …

7. Mikropausen

In der Natur leben wir nach unserer menschlichen Chronobiologie. Das heißt, dass sich 90minütige Phasen von Leistungsbereitschaft mit Phasen der Entspannung abwechseln. Ich gebe zu, dass wir diesen Rhythmus heutzutage oft nicht leben können. Deshalb nutze 5minütige Mikropausen mit kurzer Bewegung, Augenübungen und Atem-Meditationen.

Nutze am besten die Pomodoro-Technik – https://lutzramlich.com/pt

Ich freue mich sehr, dass du mich bei diesem kurzen Blick auf den Weg zur Lebensglücklichkeit begleitet hast.

Und nun wünsche ich dir, dass du ab sofort deine persönliche Lebensglücklichkeit erleben darfst. Genieße Freude und Liebe.

Manchmal ist es einfacher, Wege in einer wunderbaren Gemeinschaft zu gehen. Das gilt auch für den Pfad zur Lebensglücklichkeit. Wenn du das ähnlich siehst, werde gern Mitglied der Lebensglücklichkeits-Bewegung.

Das Ziel: Weniger Ängste, Stress und Zweifel und mehr lachende, glückliche und liebende Herzen


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